Der Wille und die Freundschaft

Der kleine Richard ist noch nich mal aus seinem Ei geschlüpft, als ihm etwas widerfährt, dass auf sein späteres Leben eine immense Auswirkung haben wird.
Richard, seines Zeichens eigentlich ein Spatz, wächst bei einer Storchenfamilie auf. Mama, Papa und Bruder Max sind seine Familie und seine Vorbilder. Er fliegt mit ihnen umher und lernt von ihnen wie ein echter Storch zu schlafen. Doch leider kommt irgendwann die Zeit, in der die Störche nach Afrika fliegen und für kleine Spatzen wäre der Überfluss zu beschwerlich, meint sein Vater. Doch er hat nicht mit seinem Sohn gerechnet, der sich nicht von seinem Ziel abbringen lässt und einen Weg finden will, um seiner Familie zu folgen.
Auf seinem Weg trifft er Olga (und Oleg), die zu seinen ständigen Begleitern werden. Und Kiki, der wohl die Definition einer männlichen Vogeldiva ist! I'm coming out, I want the world to know, got to let it show...
Diese Freunde helfen ihm sein Ziel zu erreichen und man erlebt eine wunderbare Freundschaft zwischen den Vögeln.

Obwohl der Film versucht kinotauglich zu sein (weichgespülte Musik...), werden einige sozialkritische Themen angesprochen. Zum Beispiel gibt es die internetabhängigen Tauben, die auf Stromkabeln sitzen und das Internet quasi vor ihrem inneren Auge sehen. Desweitern hat der Regisseur dafür entschieden, jedem Land, durch das Richard reist eine Vogelart zu verpassen, z.B. die mafiösen Raben.

Ein durchaus empfehlenswerter Film, welchen ich aber erst ab 9 Jahren empfehlen würde. Da der Film auf Themen anspielt, die für ein jüngeres Publikum möglicherweise noch nicht so gut verständlich sind und wegen z.T. leicht gruselig gezeichneten Figuren und Szenen.

14.02.17, Mia

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