Doch schon bald stellt sich heraus, dass Angdu nicht nur ein einfacher Mönch ist, er ist ein großer Rinpoche, also ein wiedergeborener Priester. Allerdings spielen sich Rinpoches Erinnerungen an sein altes Leben alle in seinem tibetischen Kloster ab.
Normalerweise müssten seine ehemaligen Schüler bald abholen kommen, aber auch nach sieben Monaten ist noch niemand aus Tibet im Dorf eingetroffen, wahrscheinlich, da die Chinesen die indisch-tibetische Grenze zurzeit streng bewachen.
Also will Angdu selbst nach Kham reisen, wo sein eigenes Kloster liegt. Onkel gibt seine Arbeit als Arzt auf und begleitet ihn.
Die Beiden haben ein sehr enges Verhältnis zueinander und auf der langen Reise sehr viel Spaß. In der Stadt lernen sie Federball, auf Bergkuppen machen sie Schneeballschlachten und viele verschiedene Lebensweisen lernen sie kennen.
Als sie endlich an die Grenze kommen, dürfen sie jedoch nicht passieren.
Die Freundschaft zwischen Angdu und Onkel wird sehr schön deutlich, durch ihre spontanen Spiele. Außerdem ist dies kein gewöhnlicher Dokumentarfilm, an dem man vor allem lernen soll, er nimmt einen mit auf eine Reise ins ungewisse.
Und wer weiß, vielleicht wird Angdu es ja irgendwann ein berühmter Rinpoche werden.
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